Stechmückenbekämpfung im Gebiet Nord-West

Der Ortsbeirat möge beschließen:

Der Magistrat wird gebeten, durch den Einsatz eines biologischen  Wirkstoffes eine Stechmückenplage im Gebiet Nord-West zu verhindern.

Begründung:

Bereits im vergangenen Jahr waren verschiedene Bereiche der Stadt von einer Plage durch Wald-, Wiesen- und Auwaldmückenarten betroffen, wodurch ein Aufenthalt im Freien zweitweise kaum möglich war und insbesondere Kinder wegen zahlreicher Mückenstiche ärztliche Behandlung benötigten. Auf Veranlassung des Magistrats der Stadt Hanau wurde deshalb der biologische Wirkstoff Bacillus thruringiensis israelensis (BTI) in Tablettenform zwecks Bekämpfung der Stechmücken nach Bedarf an Anwohner ausgegeben. Nach dem vergangenen Winter 2013/2014, welcher extrem mild gewesen ist, kann man damit rechnen, dass es in den warmen Monaten erneut zu einer Stechmückenplage kommt.   Am Oberrhein hat man bereits vier Wochen früher – also seit wenigen Tagen – mit der biologischen Stechmückenbekämpfung begonnen. Diese erfolgt dort durch Hubschrauber, welche Eiskörner mit einem Wirkstoff (Eiweißpräparat) zur Tötung der Mückenlarven über Sumpfwäldern und Auen abwerfen. Da die Bruchwiesen und das Überschwemmungsgebiet entlang der Maintaler Straße im Stadtgebiet Nordwest auch zu den gefährdeten Bereichen gehören, sollten dort Maßnahmen zur Verhinderung einer starken Population von Stechmücken rechtzeitig erfolgen.