Prävention und Schlichten

Linksfraktion möchte Schüler als Busbegleiter bei der HSB gewinnen 

Zur nächsten Stadtverordnetenversammlung hat die Fraktion DIE LINKE.Hanau einen Antrag gestellt, in dem dafür geworben wird, dass Schülerinnen und Schüler bei der HSB zu Busbegleiterinnen bzw. Busbegleitern ausgebildet werden. In ihrem Antrag verweist die Linksfraktion darauf, dass Schülerinnen und Schüler im Gebiet des RMV schon seit einigen Jahren zu Busbegleiterinnen bzw. Busbegleitern ausgebildet werden. „Sowohl die Frankfurter Verkehrsgesellschaft, als auch die Kreis-Verkehrsgesellschaft Offenbach hat bereits positive Erfahrungen sammeln können. So wurden Schülerinnen und Schüler in einem speziellen Unterricht qualifiziert, um in der Lage sein, im Streitfall in Bussen und Bahnen beruhigend und schlichtend einwirken zu können. Dies wäre auch für die HSB eine lohnende Investition.“, so der Fraktionsvorsitzende der LINKEN Jochen Dohn. Es existieren bereits fertige Konzepte für die Qualifizierung zur Busbegleiterin bzw. zum Busbegleiter, die sich an achte Klassen richten. Der Unterricht ist auf 20 Stunden ausgelegt und wird von erfahrenen Mitarbeitern der Verkehrsbetriebe und der Polizei durchgeführt.

Zwar ist es selten der Fall, dass es in den Bussen der HSB zu größeren Zwischenfällen oder Beschädigungen kommt. Es geht aber auch um das subjektive Sicherheitsempfinden der jungen Passagiere auf ihrem Weg von und zur Schule und das Verhalten untereinander an den Bushaltestellen. Außerdem sprechen die Busbegleiterinnen bzw. Busbegleiter die Sprache der Schülerinnen und Schüler.

In diesem Zusammenhang betont Dohn auch den präventiven Ansatz dieses Antrages. Das Projekt wäre ein weiterer Baustein in der Präventionsarbeit und könnte in Zusammenarbeit mit der städtischen Präventionsstelle ausgebaut werden. Auch wäre dieses Projekt eine ideale Ergänzung zu dem jetzt eingeführten Kinderkommissar Leon mit den Hilfeinseln in Steinheim. Diese sollen <//span>den Kindern auf ihrem Weg zur und von der Schule sowie insgesamt in der Öffentlichkeit einen Zufluchtsort und das Gefühl der Sicherheit geben.