LINKE sagt Schwab-Beschäftigten Unterstützung zu

In einer gemeinsamen Presseerklärung erklären der Kreis- und Stadtverband der Partei DIE LINKE. ihre Solidarität mit den Beschäftigten des Schwab-Versandes. So können sich die Schwab-Beschäftigten und der Betriebsrat Unterstützung der Linkspartei für ihre Forderung nach Erhalt ihrer Arbeitsplätze sicher sein.

Durch die Aussagen des Konzernsprechers des Otto-Versandes Thomas Voigt besteht die Gefahr, dass in Hanau und Langenselbold hunderte von Arbeitsplätzen beim Versandhaus Schwab abgebaut werden. Auf Befremdung stößt bei den Linken die Aussage, dass hinter der Umstrukturierung der Lagerlogistik nicht etwa verfehlte Managementpolitik stecken soll, sondern die hohen Löhne der Schwab-Beschäftigten. Jedoch handelt es sich auch bei Schwab um Arbeitsplätze, die zumeist im unteren Lohnniveau angesiedelt sind. Wer, wie der Konzernsprecher des Otto-Versandes glaubt, durch Arbeitsplatzabbau oder evtl. längere Arbeitszeiten und Lohnverzicht die Wirtschaftskrise zu meistern, der irrt. Den Menschen gehört mehr Geld in die Tasche. Durch die Einführung des Mindestlohnes, die Aufstockung von Arbeitslosengeld II und eine höhere Kindergelderhöhung würde direkt die Binnennachfrage gestärkt. Denn gerade durch eine steigende Binnennachfrage kann das Inlandsgeschäft auch bei Schwab wieder angekurbelt werden.