Linke für zukunftssichere Arbeitsplätze bei Staudinger

„Wir als DIE LINKE stehen auf der Seite der Arbeitnehmer und der Gewerkschaften. Die Arbeitsplätze bei Staudinger müssen zukunftssicher sein, das bedeutet umzudenken und nicht in den Block 6, sondern in Alternativen zu investieren“, so der Hanauer Fraktionsvorsitzende Jochen Dohn in einer Pressemitteilung.

Für DIE LINKE.Hanau sind deshalb auch die Gewerkschaften gefordert, für die nächsten Jahrzehnte im Sinne des Umwelt- und Klimaschutzes vorauszudenken. Umso bedauerlicher ist es, dass sich der Fachbereich Ver- und Entsorgung von verdi im Bezirk Hanau/Main-Kinzig für den Ausbau von Staudinger ausspricht. Dabei ist heute schon klar, dass durch den Bau von Block 6 Arbeitsplätze abgebaut werden. Auch werden nur wenige heimische Betriebe von der Ausschreibung der 1,2 Milliarden Euro Bauleistung profitieren.

Zudem ist bedauerlich, dass sich der Fachbereich verdi nicht mit den Umwelt- und Gesundheitsschäden sowie den Alternativen beschäftigt, sondern die Argumentation der Geschäftsführung von E.ON einfach übernimmt. Wenn verdi davon spricht, dass die Umweltbelastung soweit wie möglich minimiert werden muss, müsste verdi auch konsequent sein und wie die Bürgerinitiativen den Bau ablehnen. Denn es zählt auch zu den Aufgaben der Gewerkschaften, für die Humanisierung der Arbeit und für den Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz einzutreten. Deswegen schlägt DIE LINKE vor, dass sich Gewerkschaften und Beschäftigte sowie Vertreter der Bürgerinitiative zu einem intensiven Gespräch treffen sollten, um ihre Standpunkte auszutauschen.