Auch den nächsten Schritt gehen

Erste Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE.Hanau über die Entwicklung im städtischen Klinikum.

 

Für den Fraktionsvorsitzenden der LINKEN.Hanau Jochen Dohn muss der Oberbürgermeister jetzt auch den nächsten Schritt gehen und Herrn Frodl die gesamte Zuständigkeit für das Klinikum wegnehmen. „Es brennt an allen Ecken und Enden und Herr Frodl sitzt zurzeit alles aus oder gibt eben anderen die Schuld. Deswegen muss auch die Kooperation mit dem St. Vinzenz-Krankenhauses zur Chefsache erklärt werden. Hier muss so schnell wie möglich eine Alternative zum Kooperationsvertrag her“.

DIE LINKE kann die Aussagen von Oberbürgermeister Kaminsky verstehen, wenn er von einer Gesamtlösung für alle Beschäftigtengruppen spricht. Es ist richtig, dass Ärzte, Pflegekräfte, Techniker, Servicepersonal und Verwaltung in seiner Gesamtheit gesehen werden müssen. Denn die Forderung nach gerechter Arbeitszeit und Entlohnung gelten für alle Mitarbeiter im Klinikum. Deswegen sind die meisten Forderung der Ärzte auch richtig. Zudem muss dringend über neue Arbeitszeitmodelle im Klinikum entschieden werden, den der Europäischen Gerichtshofs (EuGH) hatte schon 2003 über neue Arbeitszeitrichtlinie entschieden, in der die Bereitschaftszeiten künftig als Arbeitszeit gelten müssen.