Kohlekraftwerk Staudinger: DIE LINKE. im Hessischen Landtag begrüßt die Klageabsicht der Städte Hanau, Seligenstadt und Alzenau

Janine Wissler (MdL)

Zur Offenlegung der Teilgenehmigung für den Block 6 des Kohlekraftwerks Staudinger erklärt Janine Wissler, Vorsitzenden und energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag:

„Das Land Hessen muss endlich aufhören, Genehmigung und Bau des größten europäischen Kohlekraftwerks gegen die Interessen der Anliegergemeinden zu fördern. Kohlekraftwerke wie Staudinger blockieren den Ausbau der Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen.

In Kanada hat sich gezeigt, welche schweren Schäden in den Boden verpresstes Kohlendioxyd verursacht. Kohlekraftwerke, auch mit Kohlendioxid-Abscheidung, sind keine Technologie der Zukunft, sondern schaffen nur neue Probleme."

Die Fraktion DIE LINKE. im Hessischen Landtag begrüße die Klageabsicht der Städte Hanau, Seligenstadt und Alzenau, so Wissler. Die zahlreichen Versäumnisse im Rahmen des Genehmigungsverfahrens eröffneten juristische Möglichkeiten, diesen Irrweg in der Energieversorgung zu stoppen.

CDU und FDP in Hessen hätten dem Projekt mit ihrem unermüdlichen Einsatz den Weg geebnet. Sie trügen daher die Verantwortung für die unkontrollierten Feuer im Kohlebunker, für die Klimaschäden und die Emissionsbelastungen für die Bevölkerung.

Wissler: „Der Bau des Kohlekraftwerkes Staudinger muss gestoppt werden: Die Zukunft gehört der erneuerbaren Energie."