Hanau macht mobil
Stadt soll kriegstüchtig werden – schwarze Zahlen dank Olivgrün
Damit Hanau nicht mit klammen Kassen, Personalmangel und Investitionsstau zu kämpfen hat, schlägt Jochen Dohn, Fraktionsvorsitzender von DIE FRAKTION Hanau ab 01. April den ultimativen Befreiungsschlag vor: Hanau macht mobil und soll kriegstüchtig werden.
Dohn erklärt: „Wer heute nicht in den Krieg investiert, bleibt in der Bedeutungslosigkeit zurück. Wenn schon Bildung, Pflege und Klima nicht von der Aussetzung der Schuldenbremse profitieren, dann eben Kriegsspielzeug."
Im ersten Schritt sollten Verwaltung und städtische Beteiligungen auf ihr militärisches Potenzial durchforstet werden. Das städtische Klinikum wäre als Militärkrankenhaus mit genügend finanziellen Mittel ausgerüstet. Ebenfalls wären die Bäder als Ausbildungsort für die Marine und die HSB für den Truppentransport an die Front von ihren Schulden befreit. Das Hanauer Dokumentationszentrum für Militärgeschichte sollte künftig als Planungsstab fungieren.
Auch im Bereich Bildung würde umgedacht und weitere pädagogische Fachkräfte nicht benötigt. Denn künftig würden Ausbilder der Bundeswehr die Betreuung in Kitas und Schulen übernehmen. Die Ganztagsbetreuung wäre mit Wehrunterricht abgedeckt.
Befehlsgemäß und völlig ironiefrei führt Dohn weiter aus: „80 Jahre nach der Zerstörung der Hanauer Innenstadt werde man somit die Lehren aus der Geschichte direkt in die Gegenwart übernehmen.“