Landesehrenbrief

Frankfurter Rundschau: Sa., 06.12.2014

Ehre für Hanstein

An vielen Stellen ehrenamtlich engagiert

Die ehemalige Stadtverordnete der Linken und vielfältig sozial und kulturell engagierte Hanauerin Ulrike Hanstein hat den Landesehrenbrief erhalten. Überreicht wurde die Auszeichnung am Freitag von Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD), der ihr „tatkräftiges Engagement“ für Menschen, die Unterstützung brauchen, würdigte. Ihr jahrelanger ehrenamtlicher Einsatz „für die Gemeinschaft als Zeichen von Solidarität und Bürgersinn“ sei außergewöhnlich und „in Zeiten knapper finanzieller Ressourcen für eine funktionierende Stadtgesellschaft unverzichtbar“, sagte Kaminsky.

So hat Hanstein den Kinderschutzbund in Hanau mitgegründet und bis 2012 den Vorsitz geführt. Auch beim Förderverein Wohnstift zählte sie zu den Gründungsmitgliedern und saß fast zehn Jahre lang in dessen Vorstand. Das tat sie auch beim Hanauer Stadtverband der Arbeiterwohlfahrt und im Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands (VdK).

Zudem engagiert sich Hanstein in der Mundartgruppe „Die Krawallcher“, die sie 2003 mit ins Leben gerufen hat. Zum Programm gehört ein Stück für Senioren, das die Gruppe mit der Polizei entwickelt hat.

Auch parteipolitisch ist Hanstein schon lange aktiv, wobei sie im Jahr 2006 die Partei wechselte. Sie begann in der SPD als Vorstandsmitglied des SPD-Ortsvereins Nordwest und zog 2001 ins Stadtparlament ein. Ab 2006 war sie Stadtverordnete der Partei Die Linke, bis sie im Juli 2013 das Mandat aus privaten Gründen aufgab. ran