Fraktion DIE LINKE.Hanau fordert Aufklärung beim KVK-Linienverkauf

„Genau wie Ende 2004 als die Linien in Bad Hersfeld und Hünfeld vergeben worden sind, müssten auch jetzt bei den Verantwortlichen die Warnlichter angehen. Meine Fraktion fordert deshalb Aufklärung beim KVK-Linienverkauf“, so der Fraktionsvorsitzende Jochen Dohn in seiner ersten Stellungnahme.

Nachdem der Fachverband Omnibusverkehr (FOH), der Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer (LHO) und der Verband Deutscher Omnibusunternehmer (BDO) beim Verkauf KVK-Linien an die Überlandwerke Fulda AG (ÜWAG) von „Trickserei im KVK-Skandal“, von „dubiose Beträge und keine Transparenz“ und von „Steuergelder, die zum Fenster rausgeworfen werden“ gesprochen hatten, müssen nach Ansicht der LINKEN diese Anschuldigungen geklärt werden. Schon Ende 2004 hatten die Verbände davon gesprochen, dass das Linienangebot der HSB-Tochter Kraftverkehr Kinzigtal (KVK) nicht auskömmlich war, wurde aber damals heruntergespielt. Laut Dohn, darf dies auf keinen Fall wieder passieren, auch wenn von Seiten der HSB verlautet wird, dass dies „sorgfältig juristisch“ geprüft worden ist, bleiben doch viele Fragen offen.