Angemessenes Gedenken an die Folteropfer im ehemaligen Gestapo-Gefängnis

Zum Gedenktag am 27. Januar an die Opfer des Nationalsozialismus und zum Gendenken an 90 Jahre Machtergreifung des NS-Regimes am 30. Januar 1933 erklärt der Fraktionsvorsitzende von DIE FRAKTION Hanau, Jochen Dohn:

„Es ist gut, dass die Stadt Hanau ihrer Verantwortung nachkommt und an die Opfer des Nationalsozialismus sowie an die Machtergreifung vor 90 Jahren durch Hitler und die NSDAP erinnert. Wir sind uns einig, dass sich die faschistischen Verbrechen nie wiederholen dürfen. Dazu gehört neben Aufklärung und aktiv faschistischem Gedankengut entgegenzutreten, ebenso ein angemessenes Denken. Deshalb sollte die Stadt Hanau im Rahmen der Sanierung des Kanzleigebäudes und der zukünftig angedachten Nutzung mit dem Fronhof, dem Erinnern an die dunkelste Zeit in unserer Stadt einen würdigen Platz geben. Derzeit erinnert nur eine schlichte kleine grüne Tafel am ehemaligen Fruchtspeicher daran, dass nach der Machtergreifung die Gestapo dort politische Gefangene inhaftiert und gefoltert wurden.“