Stadt Hanau wird Mastodon-Instanz

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Magistrat wird aufgefordert zu prüfen, inwieweit die Stadt Hanau eine Mastodon-Instanz werden kann, indem sie einen eigenen Server für das soziale Netzwerk bereitstellt.

Begründung:
Mastodon ist ein Kurznachrichtendienst, der eine Alternative zu Twitter und Co. bietet. Vorteil von dem spendenfinanzierten Mastodon ist, dass dieses nicht kommerziell ist, sondern es sich um eine Gemeinschaft sogenannter Instanzen handelt. Die Instanzen stellen für ihre Nutzer:innen die Server bereit, legen die Regeln fest und übernehmen gegebenenfalls die Moderation. Außerdem sind sie voneinander unabhängig, aber die Nutzer:innen können untereinander kommunizieren und Nachrichten austauschen.

Die Stadt Hanau hat derzeit ein Profil auf dem Server von mastodon-social. Es sollte geprüft werden, ob nicht ein eigener städtischer Server (z. B. hanau-social) eingerichtet werden sollte. Dort könnten neben der Stadt Hanau, ihren Ämtern, den städtischen Gesellschaften und Eigenbetrieben auch soziale Einrichtungen in der Stadt eine soziale Plattform erhalten, um sich und ihre Angebote bei Mastodon zu präsentieren und mit den Bürger:innen in Interaktion treten. Außerdem hätte die Stadt den Vorteil, dass sie ihre Konten im sozialen Netzwerk selbst verwalten kann und auf keinen Kundenservice angewiesen ist.